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Durch die Aktivierung der Filterfunktion ist es möglich, die komplexen Inhalte maßgeschneidert schnell zu erfassen. Eine Filterung ist möglich nach: Verfahrensschritten, Einschränkungen und Innen- und Außenraum. Die nicht relevanten Kapitel werden in der Navigation (links) inaktiv dargestellt. In den Texten der einzelnen Kapitel werden nur Informationen dargestellt, die für die ausgewählte Filterung gelten.

2. Orientierungs- und Leitsysteme

Sonstige Leitelemente innen
"Informationen für die Gebäudenutzung, die warnen, der Orientierung dienen oder leiten sollen, müssen auch für Menschen mit sensorischen Einschränkungen geeignet sein."

2.4 Leitsysteme Innenbereich

  • Filter für Qualifizierung zur Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) ist aktiv.ESFilter für Qualifizierung zur Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) ist aktiv.
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Bei Bauten des Bundes sind im Gebäudeinneren Orientierungs- und Leit­­systeme für Menschen mit Einschränkungen der visuellen Wahrnehmung in öffentlichen Bereichen einzuplanen:

  • zwischen Eingangsbereich und Informationsschalter,
  • zwischen Informationsschalter und vertikaler Erschließung,
  • zum (barrierefreie) WC,
  • zu Räumen mit Publikumsverkehr wie Bürgerämter, Beratungs-, Antrags-und Widerspruchsstellen (in Verwaltungs- und Gerichtsgebäuden),
  • Zuschauerräume (in Kultureinrichtungen),
  • in Ausstellungsräumen (in Museen),
  • bei wichtigen Neben- und Teilgebäuden (bei großen Verwaltungsge­bäuden),
  • bis zu Kassen und Garderoben in Kultureinrichtungen und Museen.

In Arbeitstätten sind Leitsysteme zwischen Eingangsbereich und vertikaler Erschließung einzuplanen.

vgl. DIN 32984:2011-10, Kapitel 6.3

Die Leitsysteme können aus den in Kapitel 2.6 beschriebenen Sonstigen Leitelementen entwickelt werden. Der Einsatz von Bodenindikatoren ist in Innenbereichen überwiegend zur Kennzeichnung von Gefahrenstellen notwendig (siehe Kapitel 2.8).

Für die Orientierung in einem Gebäude kann eine einfache bauliche Grundstruktur eine wesentliche Rolle spielen. Die Orientierung kann vereinfacht werden durch:

  • klare, überschaubare Raumstrukturen,
  • verständliche Wegeführungen, möglichst gerade und rechtwinklig,
  • Sichtbeziehungen und Offenheit,
  • eindeutige Raumhierarchien,
  • Schaffung von eindeutig erkennbaren Orientierungspunkten.

Große Hallen und Foyers von einer Breite über 8 m bedürfen in der Regel eines Bodenleitsystems.

vgl. DIN 32984:2011-10, Kapitel 6.1

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